Die Osnabrücker Klimaallianz (O.K.) und die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der Stadt, sich zur Teilnahme am Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ zu bewerben. Dazu die O.K.: „Die Umsetzung des Masterplans wird eine Herausforderung, ist aber machbar und absolut erforderlich. Wir freuen uns über die Weitsicht der Osnabrücker Politik und das Engagement der Verwaltung. Gerade die Katastrophe in Japan mahnt uns alle, dass ein Strukturwandel hin zu Energieeffizienz, -einsparung und Erneuerbaren Energien sowieso kommen muss. Die Stadt handelt verantwortlich für ihre Bürger, wenn sie nun die Voraussetzungen schafft, die dringend nötigen Planungen im Rahmen eines Förderprogramms durchzuführen und eine der Modellkommunen zu werden.
In Osnabrück gibt es seit langer Zeit viel bürgerschaftliche Kompetenz und Partizipation für kommunalen Klimaschutz. Zu nennen ist z.B. der Runde Tisch CO2, die Agenda-21-Arbeitskreise, die Arbeit von Umweltverbänden, Universität und Hochschule, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU, die Netzwerkarbeit der O.K. und nun aktuell das KlimaStadt-Projekt Osnabrück.
Mit der sehr engagierten Arbeit des FB Umwelt und des Klimamanagers, den geplanten „grünen“ Investitionen der Stadtwerke und einem neuen Konsens im Rat nach Fukushima hat die Bewerbung der Stadt eine ausgesprochen solide Grundlage. Sie wird Kooperation mit den angrenzenden Landkreisen erfordern und kann modellhaft zeigen, wie eine „mittelgroße“ Industriestadt gemeinsam mit ihren Bürgern fortschrittlichen Klimaschutz umsetzt.